Bistumswallfahrt mit Maltesern an allen Enden und Ecken

Mehr als 30 Malteser aus Sachsen-Anhalt haben die diesjährige Bistumswallfahrt auf der Huysburg (Landkreis Harz) unterstützt. Unter dem Motto "Den Himmel offen halten", ist den rund 1200 gemeldeten Gästen ein buntes Programm geboten worden. Bereits bei der Anreise der Pilger gab es fahrkräftige Unterstützung: Fahrdienstbusse brachten jene Menschen hinauf zum Kloster, die die Strecke zum Kloster hinauf nicht allein zu Fuß bewältigen konnten. Manche nutzen gar eine besondere Methode der Fortbewegung. Sie ließen sich von der Malteser-Rikscha bis zum Wallfahrtsort fahren und konnten dabei die frische Waldluft genießen. 

Noch bevor der Gottesdienst begann, wehten schon leckere Düfte über das Wallfahrtsgelände. Bereits seit 7 Uhr war der Versorgungszug auf den Beinen. Putzen, Schnibbeln und Anbraten braucht eben Zeit. Dafür hatte der Verpflegungstrupp diesmal tatkräftige Unterstützung. Fünf Reservisten der Bundeswehrkameradschaft Burg trugen dazu bei, dass in der Feldküche nichts anbrennt - und auch Stromausfall mit kühlem Kopf zu bewältigt wurde. Am Ende standen Curry-Geschnetzeltes, vegetarische Bolognese, Nudeln, Salat, reichlich Kaffee und Getränke für die hungrigen Wallfahrer und Helfer bereit.

Den größten Ansturm hatte die Katastrophenschutz-Jugend zu bewältigen. Die hatte nämlich in diesem Jahr den Sitzkarton-Verleih unter ihre Fittiche genommen. Das heißt eben nicht nur falten im Akkord, sondern auch die Gäste schnell mit den nachhaltigen Sitzmöbeln zu versorgen und diese am Ende wieder zu verstauen.

Nach dem Gottesdienst, den viele Pilger für ein großes Picknick auf der Klosterwiese verbrachten, waren die Malteser an unterschiedlichen Info-Ständen im Einsatz. Das Soziale Ehrenamt bot weitere Rikscha-Fahrten an. Und sorgte für Entspannung - mit Kräuterstempeln und Rückenmassagen. Für Abwechslung sorgte ein Einsamkeitsquiz. Das Team vom Ambulanten Hospizdienste bastelte mit Luftballons und Lebensgedanken eine große Himmelsleiter, Finger-Himmelsschnapper und ermöglicht ein "Hüpfen zum Himmel", bot aber auch viele Gespräche an. Derweil war die Malteser-Jugend im aktiven Basteleinsatz: Engel und Wolken aus Gips konnten die jungen Gäste ebenso bunt gestalten wie Ansteckbuttons. Die etwas Fingerfertigeren schufen kleine Knoten-Kreuze. 

Aber auch für den Sanitätsdienst gab es etwas zu tun. Neben den Versorgungen, die bei dem warmen Wetter anstanden, ermöglichten Sie dem einen oder anderen Besucher aus mal einen Blick in ihre Einsatzfahrzeuge.

Bereits am Tag zuvor waren viele Malteser-Helfende angereist, um das Glaubensfest mit vorzubereiten, Stände aufzubauen und die Stromversorgung herzustellen, die Küche einzurichten und die ersten Sitzkartons aufzubauen. Mit einer Helferandacht und gemütlichen Gesprächen am Feuer klang der Vorbereitungstag aus. 

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