Weißenfelser Rettungswache fährt mit Gottes Segen

Das Warten hat ein Ende: Zwar ist die Malteser Rettungswache in Weißenfels längst in Betrieb und als wichtige Säule der Notfallversorgung im Burgenlandkreis etabliert. Nur hatte Corona bislang die feierliche Eröffnung und Segnung der Wache in der Rudolf-Diesel-Straße verhindert.

Doch jetzt konnte die festliche Veranstaltung endlich nachgeholt werden. Gemeindereferentin Johanna Böhne-Papke nahm die Segnung der Dienststelle, der Rettungsfahrzeuge und der Mitarbeiter im Rettungsdienst Weißenfels vor. Diözesanleiter Stefan Gäbler, Diözesangeschäftsführerin Anke Brumm, Regionalleiter Heinrich Kramer sowie Wachleiter Dirk Beyer konnten eine Vielzahl von Gästen aus Politik und Verwaltung, unter anderem Landrat Götz Ulrich und Oberbürgermeister Martin Papke, sowie Vertretern der Hilfsorganisation von DRLG, DRK, Johannitern und THW begrüßen.

Landrat Ulrich lobte die gute Zusammenarbeit mit den Maltesern und erinnerte an eine prekäre Situation, in der der katholische Hilfsdienst schnell und erfolgreich geholfen habe: 2018 war der bisherige Rettungsdienst im Burgenlandkreis in die Insolvenz gegangen. Die Malteser übernahmen und betreuen seit April 2018 die Bereiche Hohenmölsen, Lützen und Weißenfels. Neben dem Rettungsdienst ist die katholische Organisation auch Bestandteil des Katastrophenschutzes im Burgenlandkreis. 2018 waren die Malteser noch in der Nordstraße in Weißenfels anzutreffen, 2020 dann der Umzug an den jetzigen Standort in die Rudolf-Diesel- Straße in Weißenfels.

Dort sprach Anke Brumm jetzt anlässlich der Segnung von einem nahezu perfekten Dienstort für die mehr als 60 Mitarbeitenden. Sie dankte dem Team, dass es nach der kurzfristigen Übernahme des Rettungsdienstes die Leistungen mit hohem Engagement ausgeführt habe, ohne dass je Qualitätsmängel erkennbar wurden.

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