"Unglaublich, wie viel Leid in drei Minuten geschaffen wurde"

Foto: Malteser Gliederung Taucha
Katrin und Michael
Virginia und Andrea

Es ist 19.03 Uhr, vier Tage vor Heiligabend. Hunderte Menschen sind auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt unterwegs. Ein Auto fährt durch die Menge. Das Ende der Schreckensfahrt: Ein kleiner Junge und sechs Frauen sterben. Rund 300 Menschen werden teils schwer verletzt. Es ist keine Großübung. Wie Malteser aus Magdeburg den Abend erlebt haben.

20.12.2025, 19.04 Uhr: Im Wachen-Standort Hamburger Straße geht der Alarm los. „Der 72/2 und wir wurden parallel zu einer eingeklemmten Person alarmiert“, erinnert sich Notfallsanitäter Michael Trempelmann. „Auf der Fahrt bekamen wir – und alle anderen anrückenden Kräfte – die Info, was vorgefallen ist.“ Der erste Gedanke: „Fassungslosigkeit“, sagt Rettungssanitäterin Katrin Laudan-Pecher, die mit Trempelmann im Dienst war. „Darauf war keiner gefasst, dass so etwas vor Weihnachten in Magdeburg, das keine Weltstadt ist, passieren kann.“

Über den Bereich Haltestelle „Alter Markt“ fahren sie mit ihrem Rettungswagen zum Alten Markt, werden von Polizisten in Empfang genommen. Bis dahin liegt die Information vor: Es ist mit mindestens 40 Verletzten zu rechnen.

Virginia Kügler steht derweil in ihrer Küche und bereitet Essen vor. Mit ihrem Lebensgefährten erwartet sie Besuch. Da geht der Pieper. Erster Gedanke: „Ist doch gar nicht Mittwoch – Probealarm?“ Die Einsatzsanitäterin gibt ihrem Partner das Gerät. „Er sagte: ‚Pkw-Unfall, Alter Markt.‘ Und ich dachte, dass es eine Kollision mit einer Straßenbahn gegeben haben könnte.“ Sie fahren zur Wache.

Andrea Hesse wollte ihren ersten freien Abend nach dem Frühdienst in der Uniklinik mit ihrem Teamkollegen aus dem Katastrophenschutz verbringen. Bei der Nachricht „MANV“ glaubte auch sie zunächst an einen Scherz. Dann ging das Handy-Alarmsystem los. Einsatzmeldung VKU (Anmerkung: Verkehrsunfall). „Das ist erstmal ein dehnbarer Begriff. Das kann mehrfach Verletzte in Straßenbahn oder Bus bedeuten. Wir haben alles stehen und liegen lassen.“

20.12.2015, 19.10 Uhr: Diözesan- und Bezirksgeschäftsführerin Anke Brumm bekommt die erste Nachricht aus dem Familienkreis. Ihre nächsten Anrufe gelten Tobias Niemann, Leiter Rettungsdienst für Magdeburg, und dem stellvertretenden Bezirksgeschäftsführer, Mario Großmann: „Ich wollte wissen, wie die Einsatzsituation aussieht, ob unsere Kräfte abgefordert wurden und wie viele Kräfte im Einsatz sind.“

Die Betroffenheit ist groß, das Mitgefühl ei allen Opfern und ihren Angehörigen. Mehr kann sie in dem Moment nicht tun: „Ich war besorgt. Aber vor allem hatte ich in dem Moment das Gefühl, die Lage eher aushalten zu müssen, als konkret helfen zu können.“ Was ihr bleibt: sich Gedanken darüber zu machen, wie die Einsatzkräfte die Ereignisse gut verarbeiten und aus dem Einsatz herausbegleitet werden können. Aus dem Erleben eines schweren Verkehrsunfalls weiß sie: Selbst sehr gut ausgebildete Ersthelfer kommen emotional an ihre Grenzen. „Was belastet, sind die Fragen, die man sich später stellt. Wie geht es der verletzten Person, wie den Angehörigen? Hätte man noch etwas tun können?“

In den sozialen Netzwerken verbreiten sich inzwischen Spekulationen. Gefolgt vom Video einer Überwachungskamera: Es zeigt ein dunkles Auto, das an Buden vorbeifährt. Und Menschen, die wie Papierfiguren fallen.

„Als das erste Video kam, das war, glaube ich, der Moment, wo sich langsam der Ernst einstellte“, erinnert sich Andrea. Mit dem Gedanken „Meine Kinder, wo sind meine Kinder?“ ruft sie noch auf der Fahrt ihre Mutter an. „Dann war ich beruhigt und konnte mich auf das Ereignis konzentrieren.“ Mit ihrem Teampartner ist sie früh vor Ort: „Es war ein Bild des Chaos. Überall hektische Menschen.“

Auch Katrin und Michael erleben das Durcheinander. „Du bist rechts ausgestiegen, ich links“, erinnert sich Katrin und blickt zu Michael. „Man guckt in große Augen und dann funktioniert man.“ Gedanklich müssen sie triagieren. „Das haben wir in der Notfallsanitäter-Ausbildung gelernt. Es gehört zum Lehrfach Facheinsatztaktik“, sagt Michael. „Aber in solchen Momenten muss man dieses Wissen erstmal wieder reaktiveren.“ Die Ausbildung liegt einige Jahre zurück, Einsatztaktik ist im Rettungsdienst-Alltag selten nötig. „Es gibt einen Unterschied zwischen Matchbox-Autos und der Realität. Die Menschen haben uns an den Jacken festgehalten, weil sie Hilfe brauchen oder uns zu anderen bringen wollten, die Hilfe brauchten.“ Doch das Team muss entscheiden, wer zuerst behandelt wird. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Atmet der Patient, ist er ansprechbar …

Bis ihnen jemanden entgegenkommt. Ein kleines Mädchen muss reanimiert werden. Sie ist die erste von vier Patienten, die sie auf dem Weihnachtsmarkt betreuen. Es folgen ein kleiner Junge und seine Mutter. Und ein Patient, den sie in die Klinik transportieren müssen.

Am Einsatzabschnitt „Allee-Center“ versorgt Andrea, einem Betreuungszelt zugeteilt, mehr als zehn Patienten – und wartet. Der emotionalste Moment: „Das war eine Dame mittleren Alters. Ich erkannte sie im ersten Moment nicht. Sie war verängstig und stark im Gesicht und am Kopf verletzt. Immer wieder rief sie meinen Namen. Erkannt hab‘ ich sie nur an ihrer Stimme. Sie arbeitet bei uns in der Klinik.“ Ein Arzt drückt Andrea eine Infusion in die Hand. „Die sollte ich ihr setzen. Bei drei Grad Außentemperatur war sie total zentriert, das ging nicht.“ Andrea holt Decken, deckt die Frau zu, gibt ihr eine Flasche, redet ihr zu, in kleinen Schlucken zu trinken. „Damit wenigstens der Flüssigkeitshaushalt und der Kreislauf stabil bleiben.“ Die Frau ruft immer wieder nach ihrem Sohn. „Ich habe ihr versichert, dass ich ihn suchen würde. Ich habe überall gefragt.“ Doch sie findet ihn nicht. „Das bedeutet, dass er mit am schwersten verletzt gewesen sein muss und deshalb zu den ersten gehörte, die weggefahren wurden.“ Ihr bleibt nur, die Frau zu beruhigen. Ihr zu versichern, dass sich gut um ihren Sohn gekümmert werde und er in guten Händen sei. „Sie stand unter Schock. Und erzählte immer wieder von dem, was passiert war.“

Für die Einsatzkräfte ist die Situation nicht alltäglich. Wie sie sich dennoch auf ihre Aufgabe konzentrieren? „Man muss es ausschalten“, sagt Virginia. „Das funktioniert auch. In dem Moment will man das Beste für den Patienten. Für den bin ich jetzt da, für die anderen sind andere Menschen da.“ André Podschun, Referent für Einsatzdienste, ergänzt: „Der Körper hat dafür eine Art Schutzmechanismus. Das hab‘ ich bei mir gemerkt. Die Schreie vor Ort, von denen Kollegen erzählt haben, hat mein Körper völlig ausgeblendet. Ich glaube, es hilft bei der Verarbeitung, dass man manches nicht mitbekommt oder weiß. Wir konzentrieren uns einfach auf die Arbeit, für die wir ausgebildet sind.“ Was sich nicht ausblenden lässt: „Die Angehörigen. Sie stehen draußen und wissen nicht, was drinnen los ist. Sie haben Angst und immer wieder Fragen“, sagt Virginia.

Es bleibt „ein Großereignis, das ich vorher noch nie so gesehen habe“, sagt Andrea. Die psychische Belastung durch Patienten, die vor Angst schreien, die voller Panik sind und die Hilfslosigkeit von deren betroffenen Partnern, ist hoch. „Doch die Leute aufzufangen, ihnen einen Leitfaden an die Hand zu geben, beruhigend auf sie einzuwirken – das hat in dem Moment super funktioniert.“ Immer wieder rät sie den Betroffenen, sich professionelle Hilfe zu suchen und viel zu reden, nicht allein zu sein. Dass es keine Schande sei, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oder zumindest mit der Familie und engen Freunden zu sprechen. Was sie selbst betrifft: „Erst wenn man mal fünf Minuten Luft hat, und was zu trinken braucht, merkt man, dass gewisse Belastungsgrenzen erreicht sind. Was da wirklich passiert ist, das kommt nur ganz langsam an.“

Erst später ändert sich die Wahrnehmung - auch durch Gespräche im Team. Andrea blickt zurück und sagt: „Als wir zum Jahresausklang zusammengesessen haben, wo jeder reden mochte und reden konnte, dann die Bilder im Fernsehen und in den sozialen Netzwerken gesehen hat, da hat man wirklich gesehen, wie viel Leid binnen von drei Minuten geschaffen wurden.“ Auch bei ihr hat das Spuren hinterlassen: „Sobald ich mich hingelegt und die Augen zugemacht habe, hab‘ ich überall die Sirenen gehört. Und die Bilder der Kinder … Ich habe viele Kinder gesehen, die dort gelegen haben. Mit gerade gewonnenen Kuscheltieren. Das trifft jeden. Aber mich als Mama von zwei Kindern ganz besonders.“

21.12.2025, 3 Uhr: Katrin und Michael sind zurück auf der Wache. „Der RTW war komplett auf links gedreht. Den mussten wir erstmal wieder einrichten und sauber machen“, erinnert sich Michael. Überall sei Blut gewesen und Erbrochenes. Bis 4.30 Uhr dauert es, bis der Wagen wieder einsatzfähig ist. „Dann haben wir uns einen Kaffee gemacht, hingesetzt und einfach nur noch in die Luft geguckt.“ Das ganze Ausmaß des Einsatzes hatten sie auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht wahrgenommen. „Wir hatten ja nur diesen kleinen Bereich zu betreuen“, sagt Michael, „und der Weihnachtsmarkt ist eine große Fläche. Es hat Tage gebraucht. Immer wieder wurde ein Puzzleteil bewusst“, sagt Katrin.

Beide sind froh, nach dem Dienst überhaupt nach Hause gekommen zu sein. „Wir müssen beide ein gutes Stück fahren, wohnen nicht in Magdeburg“, erzählt Katrin. „Ich hätte eigentlich nicht mehr fahren dürfen. Ich war richtig matsch.“ Auch Michael hatte zu kämpfen. „Bei mir ging die Situation auf den Körper. Das lange Wachsein. Zumal wir vor dem Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt schon einen Einsatz mit einer Reanimation hatten. Auch das hatte sich hingezogen. Dann haben wir das Auto aufgefüllt – und dann kam dieser Einsatz. Wir hatten keine Ruhe. Und zuhause habe ich dann mein Kind versorgt, weil meine Frau an dem Tag krank war.“ Michael hat keine Ruhe gefunden, nicht geschlafen, sich nicht erholt – und ist nachmittags dann zur Nachsorge. Weil er mit den Kollegen sprechen wollte. Im Nachhinein wünscht er sich, dass sie in der Nacht schon aus dem Dienst ausgelöst worden wären.

21.12.2025, 16 Uhr: Im Bildungszentrum „Crux Alba“ in Magdeburg beginnt die Nachsorge. Ein Stuhlkreis ist aufgebaut. Immer neue Stühle werden dazugestellt. In der Mitte liegt ein schlichter Kranz aus Tannengrün. Ausgebildete Kriseninterventionshelfer sind dabei – von den Maltesern und vom PSNV* in Magdeburg. „Für mich war das ein Raum, in dem alles Platz haben konnte. Ich habe sehr viel Gemeinschaft gespürt. Von einem Nicken, von einem Auf-die-Schultern-klopfen, Einsatzkräfte, die sich in den Arm genommen haben und stillschweigend Verbundenheit kundgetan haben. Das war sehr bewegend.“ 

Auch Michael ist dabei: „Es waren bestimmt mehr als 40 Leute da. Auch unser neuer Pater. Es gab Gruppen, es gab Einzelgespräche. Mir war erstmal nur wichtig, mich mit den Kollegen kurzzuschließen. Wie geht es gerade denen, die, wie ich und Katrin, von Anfang an dabei waren?“

Katrin ist nicht dabei. An Weihnachten sei sie stattdessen noch einmal auf den Markt gegangen. Als schon alles weggeräumt war. „Ich musste mir den Ort anschauen. Ich brauchte das für mich, um mich damit auseinanderzusetzen.“

„Ich hatte an dem Tag das Glück eines 1:1-Gesprächs mit dem PSNV-Team. Das ist vielleicht nicht für jeden etwas, das in der Gruppe zu machen. Alles rauszulassen, mit jemanden zu reden, der nicht am Geschehen beteiligt war und objektiv draufgucken konnte, war für mich hilfreich. Und auch die Rückversicherung: ‚Ist mein Weg, den ich für mich gehen möchte, um das zu verarbeiten, der richtige oder sollte ich mir vielleicht einen anderen Weg suchen?‘“ Aber auch im KatSchutz-Team habe es ein gutes Auffangen gegeben – am Telefon, via Nachrichtengruppe, persönlich. „Wir haben uns ausgeweint, ausgesprochen – und das Gefühl, nicht allein damit zu sein. Ich konnte es rauslassen. Und wenn ich einfach nur rausgehe und es laut rausschreie.“

Für Virginia ist es die Familie, und besonders der Partner, der Halt gibt: „Da wir auf demselben Auto zusammenwaren, haben wir die gleichen Erfahrungen gehabt. Als Rettungsdienstler konnte er mich auffangen. Wir konnten reden und uns dann im Team auch mit dem Seelsorger austauchen. Das hat sehr geholfen.“

21.12.2025, 19 Uhr: Im Magdeburger Dom beginnt ein ökumenischer Gottesdienst. Alle Plätze sind belegt. Draußen stehen hunderte Menschen. Verfolgen in Dunkelheit, bei Kälte und Regen auf einer großen Leinwand das Gedenken. „Es war ein Ort des Trauerns. Es war ein Moment, in dem ich mit der Krisensituation einen guten Umgang finden konnte. Wie viele andere Menschen sicher auch, die gerade in solchen Krisensituationen kirchliche Räume als verbindend, als stärkende Kraftquelle erleben“, erzählt Anke Brumm.

09.01.2025, 12.45 Uhr: Drei Wochen nach den Ereignissen resümiert Anke Brumm: „Nicht nur der Rettungsdienst war schnell vor Ort. Selbst unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus dem Katastrophenschutz waren innerhalb von 25 Minuten da – und das mit 37 von insgesamt 45 Aktiven.“ Doch es ist nicht nur das. „Die Malteser sind in solchen Situationen eine ganz starke Gemeinschaft, getragen von hoher Verbundenheit, hoher Solidarität, Hilfsbereitschaft, von konkreten Angeboten, spezielle Dienste zu übernehmen, Einsatzkräfte auszulösen, mit Materialien zur Verfügung zu stehen.“ Nicht nur bei denen, die unmittelbar im Einsatz waren, sondern aus allen Dienstbereichen. Aus der unmittelbaren Umgebung, aus allen Gliederungen im Land, aus benachbarten Bundesländern und weiter entfernten.

10.01.2025, 13 Uhr: Bei allem Schrecken gab es aber auch etwas, das die Einsatzkräfte überrascht hat: die überwältigende Hilfsbereitschaft. „Überall war so viel fachliches Personal, unglaublich viele waren in Zivil vor Ort. Das war beeindruckend“, blickt Katrin zurück.

„Es waren so viele da. Wo kann ich helfen? Kann ich unterstützen? Kann ich eine Infusion halten?“, ist Andrea den vielen hilfsbereiten Passanten dankbar. Das sei auch auf vielen Fotos und Videos deutlich gewesen. Toll sei zudem der Zusammenhalt unter den Hilfeleistenden gewesen: Ob Rettungsdienst oder Sanitätsdienst, ob ASB, Johanniter, DLRG, Malteser oder DRK oder Zivilisten – alle haben zusammengearbeitet. Es lief Hand in Hand. Das war fantastisch. Das hab‘ ich noch nicht erlebt. Da kriege ich noch immer Gänsehaut. Man kann vieles üben, aber das lässt sich mit so einem Einsatz nicht vergleichen.“

„Womit ich schwer umgehen konnte, war, als die Leute bei der Gedenkveranstaltung zu applaudieren begannen und die Dankesrufe zu hören war. Das war für mich sehr emotional. Wir sind da ja nicht, damit die Leute sagen, dass wir toll sind“, blickt Virginia zurück.

15.01.2025, 11 Uhr: Beschäftigen wird der 20. Dezember 2025 die Malteser in Sachsen-Anhalt noch lange. „Es ist wichtig zu reflektieren, in die Nachbesprechung zu gehen, auch unsere eigenen Kommunikationsketten nachzuschärfen und zu schauen, wie wir uns noch besser auf solche Einsätze vorbereiten können, die hoffentlich nicht so oft vorkommen“, sagt Anke Brumm. Auch im Katastrophenschutz wird das Thema nachhallen: „Wir werden mit den Leuten ins Gespräche gehen, die taktischen Erfahrungen zusammentragen, über den Einsatzablauf sprechen und schauen, was gut lief und wo wir uns verbessern sollten. Da zählen auch die Erfahrungen der Helfer.“

Vier Wochen nach dem Einsatz am Magdeburger Weihnachtsmarkt: Die Rückkehr in den Alltag fällt schwer. Katrin, nicht lange vor dem Einsatz Oma geworden, wird in diesem Jahr wohl keinen Weihnachtsmarkt besuchen. Michael, der seit einem Jahr Papa ist, hatte die Hoffnung, dass der Umgang mit dem Rettungsdienst sich nach den Ereignissen bessern würde: „Leider wird der aber immer noch unnötig oft gerufen.“ Für Andrea sind die ganzen Ereignisse „immer noch schlimm. Aber es ist nun Realität und wir müssen damit irgendwie klarkommen.“

 

* PSNV: Psychosoziale Notfallversorgung.