Qualifizierung für Trauerbegleitende hat begonnen

Frauen stehen auf einem Steg an einem See. Eine Frau spricht. Die anderen hören zu.
Verschieden Karten enthalten Stichwörter zum Thema Trauerbegleitung

„Stirbt ein Mensch, fühlen sich Hinterbliebene oft alleingelassen, unsicher oder sprachlos – auch, wenn es Angehörige und Freunde vor Ort gibt. Dann können Trauerbegleitende unterstützen“, sagt Gabriele Tanious, Koordinatorin Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitung der Malteser in Haldensleben. Damit diese Unterstützung möglich wird, qualifizieren die Malteser derzeit elf Teilnehmende zu ehrenamtlichen Trauerbegleitenden. Mit dabei sind Menschen aus den Malteser Diensten in Erfurt, Magdeburg, Haldensleben und Zerbst.

Begonnen hat der "Grundkurs Trauerbegleitung im Kontext der Malteser Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung" Anfang August. An vier Blockwochenende geht es darum, das Zuhören der Engagierten zu stärken, ihre Fähigkeiten in der Wahrnehmung von Trauer weiterzuentwickeln und sich mit den Bedürfnissen Trauernder, Gesprächsführung und Hintergründen zu Trauerprozessen auseinandersetzen. 

Nach dem ersten Kennenlernen haben sich die Teilnehmende mit den eigenen Werten und denen der anderen vertraut gemacht. Wichtig war das vor allem, um zu erfahren, was Werte im Umgang mit trauernden Menschen bedeuten und mit welcher Haltung Menschen untereinander begegnen möchten. Für alle war es ein reichhaltiger und erfüllender Einstieg. Das Team und die Teilnehmenden sind gespannt auf den zweiten Teil des Grundkurses im September.

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