Projekt #MagMalEndlich sensibilisiert junge Menschen für die Sterbe- und Trauerbegleitung

Hinter dem #magmalendlich (Magdeburg/Malteser/Endlichkeit) verbirgt sich das Bundesprojekt „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ der Malteser. 

An insgesamt 12 Pilotstandorten sollen Menschen unter 30 Jahren für die Hospiz- und Trauerarbeit sensibilisiert werden. Denn Sterben, Tod und Trauer sind selten Themen, mit denen sich junge Menschen in ihrem Alltag beschäftigen. Doch auch junge Menschen erkranken schwer und sterben, sind Angehörige oder Freunde schwerkranker Menschen und trauern. Begleitet werden sie in der Hospiz- und Trauerarbeit dann leider selten von Gleichaltrigen.

Das Hospiz- und Palliativberatungszentrum in Magdeburg wollte deswegen ursprünglich ab April mit regelmäßigen Veranstaltungen für junge Menschen unter dem Motto „Ich mag mal endlich wieder…“ zum Yoga, Fußball oder Picknick starten. „Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir leider vorerst die geplanten Veranstaltungen absagen“, berichtet Juana Voigt, Koordinatorin Ambulantes Hospiz- und Palliativberatungszentrum Magdeburg. Sie fügt hinzu: „Mit den Lockerungen können wir aber nun endlich das Projekt in den nächsten Wochen Stück für Stück starten, mit digitalen und virtuellen Aktionen sowie mit Veranstaltungen in kleinen Gruppen unter Berücksichtigung der entsprechenden Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen.“ Ziel des Projektes ist es das Leben gemeinsam zu genießen und sich gleichzeitig mit seiner Endlichkeit auseinanderzusetzen. Interessierte können sich jederzeit auf Instagram (#magmalendlich) oder Facebook (Malteser Hilfsdienst Magdeburg) über das Projekt und die anstehenden Aktionen informieren.

Ab dem 15. Juni können beispielsweise alle Interessierten an der Fotoaktion „Ende Gelände“ teilnehmen. Wo begegnet uns Endlichkeit im Alltag? In der Natur, auf der Arbeit oder in kleinen Details und Gegenständen? In der gesamten 25. Kalenderwoche können diese Momente festgehalten werden und bei Instagram mit dem Hashtag #magmalendlich gepostet werden. Auch auf der Facebook-Seite des Malteser Hilfsdienstes oder Magdeburg können Fotos als Kommentar dem Aktionsaufruf veröffentlicht werden. „Wir freuen uns über zahlreiche Einblicke und schöne Geschichten, die wir dann miteinander teilen können, bis es uns möglich ist, uns auch einmal persönlich kennenzulernen“, sagt Juana Voigt.

Bei inhaltlichen Fragen:
Juana Voigt
Koordinatorin Ambulantes Hospiz- und Palliativberatungszentrum Magdeburg
Malteser Hilfsdienst e.V.
Telefon +49 (0) 391 60783910
Juana.Voigt(at)malteser(dot)org