Malteser im Burgenlandkreis üben den Einsatz in der Tiefe

Übungsszenario: Arbeitsunfall am 01. März bei der Niederlassung der MIDEWA-Wasserversorgungsgesellschaft im Burgenlandkreis: In einem leeren, sechs Meter tiefen Trinkwasservorratsbehälter ist ein Mann von einer Leiter in die Tiefe gestürzt. Eine Kollegin die den Sturz gesehen hat, erleidet einen Schock. Nur wenige Minuten nach dem Unglück sind die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stößen vor Ort. Nach Sichtung der Einsatzlage fordert der Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr, medizinische Hilfe der Malteser Burgenlandkreis und dem DRK Naumburg an. 

An dieser Stelle Entwarnung: was sich hier bei dem Wasserversorger abspielt ist nur eine Rettungsübung. Eine, die es in dieser Form im Burgenlandkreis noch nie gab. “So eine Übung, ist für uns alle nicht alltäglich und deshalb eine gute Chance, das gemeinsam mit der medizinischen Komponente des DRK Naumburg zu üben” sagt Felix Wendisch Notfallsanitäter und Ausbilder bei den Maltesern im Burgenlandkreis. 

Als der Krankentransportwagen, mit dem Notfall- und Rettungssanitäter ankamen war der vermeintliche Patient ansprechbar. Ein gemischtes Team aus DRK und Maltesern wurde den Schacht hinabgelassen, um den Verletzten medizinisch zu versorgen. Premiere auch für die Kameraden der Feuerwehr. Nach einer Stunde wurde der Patient im Rettungswagen abtransportiert. Die unter Schock stehende “Kollegin” wurde ebenfalls medizinisch versorgt. An dieser Stelle wurde die Übung beendet. Nach dem alles abgebaut wurde folgte die Nachbesprechung der Übung. Alle Einsatzkräfte waren mit dem Verlauf zufrieden.

Die Malteser bedanken sich bei der Feuerwehr Stößen und beim Deutschen Roten Kreuz Naumburg für die gemeinsame Einsatzübung.