Katastrophenschutzjugend Magdeburg unter den besten Teams im Bundeswettbewerb

Bundesministerium des Innern/Serviceplan
Bundesministerium des Innern/Serviceplan

Die Katastrophenschutzjugend der Malteser Magdeburg beim Förderpreis "Helfende Hand" des Bundesinnenministeriums eine Top-Platzierung erreicht. Aus mehr als 600 eingereichten Projekten belegte die Jugendgruppe mit dem Projekt "24 Stunden Katastrophenschutz hautnah" den fünften Platz – ein großer Erfolg für die Jugendlichen.

Einen Abend vor der Preisverleihung reisten Leiter Benjamin Boretzki und vier Mitglieder der Katastrophenschutzjugend nach Berlin. "Wir hatten einen super Ausblick aus dem Hotel und konnten den Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz erleben", erzählt Vanessa Petschelt, stellverfretende Leiterin der Katastrophenschutzjugend.

Am Mittwoch ging es dann ins Bundesinnenministerium, wo die jungen Katastrophenschützer auch auf das Malteser-Team aus Gütersloh traf. „Wir kannten uns vorher nicht, haben uns aber direkt gut verstanden. Das war cool. Die Malteser-Gemeinschaft hat uns sofort verbunden“, erinnert sich die Katastrophenschützerin. 

Nach einer "beeindruckenden Sicherheitskontrolle" und einem Briefing hat die Veranstaltung begonnen. Dort konnten alle Teilnehmenden ihre Projekte vorstellt, für die das Innenministerium besondere Plakate gestaltet hatte. Als die Katastrophenschutzjugend Magdeburg gefragt war, welche besonderen Momente sie erlebt haben, war die Aufregung groß: „Ich war so nervös, hatte fast ein Blackout“, erzählt Petschelt. "Es gab so viele tolle Momente. Aber am beeindruckendsten ist doch immer wieder, wie viel Verantwortung die Jugendlichen übernehmen und wie eigenständig sie schon handeln."

Mit der Auszeichnung verbunden war ein Preisgeld über 2000 Euro Preisgeld. Das soll in einen gemeinsamen Ausflug, aber auch in Ausbildungsmaterial investieren werden, damit auch künftige Generationen der Katastrophenschutzjugend gute Ausbildungsbedingungen vorfinden. „Die Verantwortung, die unsere Jugendlichen übernehmen, ist beeindruckend. Sie wachsen in ihre Rolle hinein und zeigen, wie viel sie eigenständig leisten können“, sagt Petschelt. 

Bevor es Anfang des Jahres 2025 wieder an die Planung für den nächsten Katastrophenschutztag geht, wird es erstmal eine Weihnachtsfeier geben, um die Advenszeit zu genießen.

Die Katastrophenschutzjugend Magdeburg besteht derzeit aus 24 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahre. Alle 14 Tage treffen sie sich dienstags von 17 bis 19 Uhr zur Ausbildung. Weiterer Nachwuchs ist herzlich willkommen. Ansprechpartner ist Benjamin Boretzki

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