Im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche in Halle organisierte die Anlaufstelle für Betroffene häuslicher Gewalt und Stalking des Malteser Hilfsdienstes in Kooperation mit dem Begegnungs- und Beratungs-Zentrum "lebensart" e.V. vom 29. September bis 2. Oktober 2020 eine interaktive Ausstellung zum Thema häusliche Gewalt und Stalking. Ziel der Ausstellung war es, über Formen von Gewalt aufzuklären, Wege aus der Gewaltsituation aufzuzeigen und einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, das Thema für die Öffentlichkeit greifbarer und transparenter zu machen.
„Die Botschaft unserer interaktiven Ausstellung lautet: Man sollte den Betroffenen, unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht oder Ethnie, eine Stimme geben, um das Schweigen, unter dem sie am meisten leiden, zu brechen“, berichtet Katja Müller, Mitarbeiterin der Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking des Malteser Hilfsdienstes in Halle.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 28. September 2020 in den Räumen des BBZ "lebensart" in der Beesener Straße 6 in Halle durch Roland Hertel von der Geschäftsstelle der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit HG e.V. Es folgten Fachvorträge von Julia Großmann (Pädagogische Mitarbeiterin Flüchtlingsfrauenhaus, AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH) und Tobias Lohs (Projektkoordinator Männer*haus Leipzig, LEMANN e.V. - Netzwerk für Jungen*- und Männer*arbeit Leipzig) sowie eine abschließende Podiumsdiskussion. Die Eröffnungsfeier wurde auf Radio Blau live übertragen, da aufgrund der Pandemiebestimmungen nur wenige Menschen die Eröffnungsveranstaltung vor Ort besuchen konnten. Radio Corax strahlte am 6. Oktober 2020 ebenfalls eine Sendung zur Ausstellung aus.
Bei inhaltlichen Fragen:
Katja Müller
Mitarbeiterin der Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking
Malteser Hilfsdienst gGmbH
Telefon: 0345 20362857 oder 01755352811
Mail: Ekaterina.Mueller@malteser.org.