Wieder ist ein Jahr fast vorbei. Zeit für den Ortsverband Magdeburg der Malteser, auf die Arbeit der Dienste im Jahr 2022 zurückzublicken. Welche Einsätze gab es? Was ist besonders geschehen? Viele Absicherungen von Veranstaltungen und Übungsstunden im Katastrophenschutz liegen hinter den ehrenamtlich Engagierten. Zudem ist im Ortsverband im vergangenen Jahr eine Katastrophenschutz-Jugend mit zwölf Mitglieder gegründet worden. Und in diesem Jahr waren die Mitglieder im Einsatz für Flüchtlinge aus der Ukraine, haben am "Einsatzkonzept Tunnel" mitgewirkt und haben nach Umbau ein neues Einsatzfahrzeug bekommen, das zuvor im Fahrdienst eingesetzt wurde.
Im Malteserruf engagierten sich in Magdeburg elf Menschen ehrenamtlich, im Besuchs- und Begleitdienst sind es 43 Männer und Frauen. Es gab mehrere digitale Sprechstunden für Seniorinnen und Senioren und die Fahrrad-Rikscha wurde in Dienst gestellt. Derweil hat der Ambulante Hospiz- und Palliativdienst unter anderem neue Ehrenamtliche für Magdeburg und Zerbst in ihre Aufgaben entsendet und als neues Angebot die Begleitung von Kindern und Jugendlichen unheilbar kranker Eltern etabliert.
Und auch die Malteser Jugend war aktiv - bei der Aktion "Osterbasar" für ukrainische Kinder und Jugendliche, im Pfingstjugendlager, beim Bundesjugendlager und vielen anderen Aktivitäten.
Mancher war an diesem Abend aber auch bereit, neue Verantwortung zu übernehmen: Fünf Frauen und Männer übernehmen Führungsverantwortung im Sanitäts- und Betreuungsdienst. Stefan Gäbler, Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Magdeburg, hat ihnen im Rahmen der Ortsversammlung ihre Berufungsurkunden übergeben.
Mit der Berufung ist Dr. Christoph Ilgner nun stellvertretender Leiter Betreuungsdienst, Maximilian Wittig ist Leiter Sanitätsdienst und Virginia Kügler die stellvertretende Leiterin Sanitätsdienst. Jean-Pierre Knappick und Vanessa Petschelt wirken künftig als Gruppenführer bzw. Gruppenführer im Katastrophenschutz der Malteser in Magdeburg.